Mittwoch, 14. Dezember 2011

Reisetagebuch Paris

Obwohl es nun schon einige Zeit her ist denke ich immer wieder mit großer Freude zurück an meinen Aufenthalt in Paris im Januar 2011. Wie die Zeit vergeht. Zum Glück habe ich die Hinreise so gut es geht im Detail festhalten können, um sie nun immer wieder nachempfinden zu können.

Es grüßt, Miss Bittersweet & wünscht viel Spaß beim Lesen :)


Fakt 1: ich habe meinen guten SGKL-Kugelschreiber vergessen! (naja seit Patriks und Alex BDay ist der eh weg -.- ) richtig mies L
Fakt 2: Der Thalys hat Sitze in den Farben rot, pink und bordeaux xD Moulin Rouge Flair :P
Fakt 3: Facebook Handy rettete mir die Reise xD
Fakt 4: Dieser Stift schreibt scheiße -.-
(*Stiftwechsel*)
Fakt 5: Der ist besser J

Kommen wir zurück zur eigentlichen Story (:

Um 4 Uhr mussten wir (ja da war es noch ein wir :P) aufstehen. Nach gefühlten 30 Min. Schlaf – in der Realität etwa 2 ½ Stunden – war ich nicht gerade fit. Zu den Kopfschmerzen gesellte sich dann noch (zu einem späteren Zeitpunkt) so etwas wie Reiseübelkeit. Herrlich.
Duschen, Anziehen, fertig machen.
Um kurz nach 5 fuhren Patrick und ich dann los Richtung Duisburg. Pennen konnte ich nicht, da mir schlecht war. Mies. Mein Zug, der RE 10503, lief pünktlich auch Gleis 2 ein und verließ den Bahnhof pünktlich um 5:42 Uhr mit mir drin.
Auch die Feststellung, dass einer der beiden Kopfhörer kaputt war, schmälerte die Freude über die Möglichkeit Musik hören zu können nur gering. Musik beruhigt eben, vor dem Umsteigen kehrte sie allerdings zurück: die Nervosität. Naja völlig unbegründet wie sich schnell herausstellte. Gleis 9 und 8 lagen sogar nebeneinander und als ich die Wagennummer herausgefunden hatte, saß ich schon fast auf meinem pinken Sitz 103 in Wagen 25 im Zug Thalys 9412. Der Thalys lief pünktlich um 6:44 Uhr aus und hat kuhle Lampen die oben lila sind und dann in einen Ton aus pink und rot übergehen was einen hier so alles beschäftigt xD
Mich beschäftigte die erste Stunde nur eine Sache : Facebook. Da ich E-Plus habe kann ich sogar kostenlos darauf zugreifen. Freude. Sehr tolle Sache um Freunden an die Pinnwand zu schreiben und sich nicht ganz so einsam zu fühlen. Wobei ich das eh nicht brauchte da Patrick und meine Lieblingsmenschen ja in Gedanken immer bei mir sind (:
Nach der Facebook Stunde, die dadurch beendet wurde dass wir über die Grenze kamen, wurde es etwas öder, um nicht zu sagen ziemlich öde. Ich konnte meinen Bauchspeck im gegenüberliegenden Wagenfenster betrachten, was meine Laune eher verschlechterte. Aber hallooo?! Ich fahre ja nach Paris und da kann mein Bauchspeck mich nun mal kreuzweise.

Nun zur detaillierten Beschreibung meines überaus spannenden Umfelds xD

8:08 Uhr: Zug macht Geräusche wie ein startendes Flugzeug. Frage: Ist das normal oder muss ich mir nun Sorgen machen?! ^^
8:09 Uhr: Überlegung sich doch in dem Thalys WiFi Netz anzumelden, 2 Stunden können sich schließlich ziehen.
8:10 Uhr: Überlegung erst Musik zu hören und danach weiter zu überlegen.
8:12 Uhr: Erstes Musikstück im Thalys: „Beatsteaks – Let me in“ und der eine Kopfhörer geht immer noch nicht -.-
8:13 Uhr: Der Zug ruckelt so dass man kaum schreiben kann. Irgendetwas riecht nach Wurst und irgendwas anderes nach Marzipan.
8:14 Uhr: Alle Indizien deuten darauf hin, dass der Inhalt der Kugelschreibermine nach Marzipan riecht. Es ist der Rantanplan Kuli. Slogan dafür: „Halt’s Maul – riech an Marzipan“
8:16 Uhr: Delirious – Inside Outside. Mir fällt auf wie schlimm meine Schrift aussieht. Werde den Text wohl abtippen müssen (tadaaahh). Seite 2 ist voll.
8:17 Uhr: Das Lied nervt mich. Umschalten. „What I really wanna now is: Are you gonna go my way?!“
8:21 Uhr: Beatsteaks – Cut off the top. Schaut aus als will mein Handy mich auf die Mottoparty „Marian“ einstimmen. Ich überlege mir schon mal eine passende Frisur.
Kind schreit rum.
8:22 Uhr: Kind ist leise.
8:23 Uhr: Kind quengelt. Nerv. Ein Königreich für zwei funktionierende Kopfhörer. Kreuzberg, Kreuzberg.
8:24 Uhr: Komischer Mann setzt sich auf die Plätze auf der anderen Seite des Gangs. Nun kann ich meinen Bauchspeck nur noch in meinem Fenster sehen.
8:25 Uhr: Winterstahl – Self Deception. „Oh so perfect from the outside I’m still bleeding from within“ Ich möchte Death Note gucken!
8:28 Uhr: „My reality comes to confront me, I continue to live this lie“ Das Lied mag ich.
8:29 Uhr: OMG – Usher. Glaube mein Hirn wird sich in Kürze zersetzen. So wirklich schnell geht die Zeit hierbei nicht um.
8:30 Uhr: Lied nervt.
8:31 Uhr: Umschalten. Insomnia. I can get no sleep. Wie passend.
8:32 Uhr: Idee mir eine französische Tageszeitung oder ein Magazin zu kaufen um mein Fotoalbum, das es irgendwann mal geben soll, damit zu verschönern.
8:33 Uhr:  Brussel-Nord. Zug wackelt derbe.
8:35 Uhr: K.I.Z. – Eintritt. „Ich blas mir einen seit man mich klonen konnte.“ Zug transformiert sich kurzzeitig zu U-Zug.
8:36 Uhr: „Pass auf dein Mädchen auf ich tauch mit 20 Gestörten auf deiner Fete auf…“ Wikingergang xD
8:38 – 8:42 Uhr: Mit Mom telen. Danach:  K.I.Z. Invasion im Zug, Kopfhörer sind raus :D „Heute ist nicht dein Tag das Armageddon naht“ Menschen schauen mich an. Ups.
8:44 Uhr: Jerk it out. Sitze nun am Fenster, da jmd. neben mir sitzt. Zug fährt weiter.
8:45 Uhr: Irgendwie nur noch Franzosen hier. Ich kann die Sprache einfach nicht mehr.
8:46 Uhr: Swedish House Mafia – One. Ich kann aus dem Fenster gucken und sehe was. Freude. Die Frau neben mir hat kuhle Locken.
8:48 Uhr: Geruch von Oma Parfum. Nicht so toll. Erwarte Kopfschmerzen.
8:50 Uhr: Feststellung: Ich weiß nicht was auf Französisch Gesundheit heißt.
8:51 Uhr: Epicentre von VNV Nation.
8:52 Uhr: Durchsage auf Franz, NL, Dt und Eng.
8:53 Uhr: „Please no tears no sympathy“. Erinnert mich an Elfenlied.
8:57 Uhr: Grauer Morgen. „Books from Boxes – Maximo Park“. „The night falls…“ Naja passt nicht so ganz.
9:01 Uhr: „It’s true we’re all a little insane…“. Evanescence – Sweet Sacrifice. Iwie wird mir das hier langsam zu öde. Mach das ja schließlich schon ne Stunde oder so. Naja dafür hab ich nicht gepennt.
9:04 Uhr: Shut me up. Hier liegt gar kein Schnee mehr.
9:09 Uhr: Fazit: In meinen Kalender sollte ich nicht schreiben – wackelt zu sehr. Fazit 2: Ich sehe fertig aus.

Ende der überaus spannenden Dokumentation meiner Hinreise. 


Verliebt

Verliebt in Hamburg! 


Bilder folgen :)

Montag, 28. November 2011

Glücksprinzip

Carla & das Risiko - Eine Ulysses mäßiger Gedankenstrom (nur weniger literarisch wertvoll)


Wie viel mehr könnten wir erreichen, würden wir bloß ein wenig mehr Risiko eingehen?

Carla Birkeseas und ich sind oft einer Meinung. Nicht immer, aber oft. Heute nicht. Denn heute erzählte ich ihr, dass ich die Menschen manchmal nicht verstehe. Wieso setzten sich „Freunde“ manchmal so wenig füreinander ein? Warum setzten Menschen sich überhaupt füreinander so wenig ein? Auf ein konkretes Beispiel bezogen antwortete sie schlicht, dass es sie nicht interessiere. Was ich zunächst falsch aufgefasst hatte. Sie machte deutlich: Immer wenn du einem Menschen etwas Gutes oder dich für eine Verbesserung einsetzt tust wirst du enttäuscht. Aha.

Ich dachte darüber nach. Ja, auch mir war das oft genug passiert, als Mensch mit ausgeprägtem Helfersyndrom blieb das nun mal nicht aus und jedes Mal wenn es passierte fragte ich mich: Warum hast du dieser Person geholfen? Warum warst du nicht egoistisch genug „nein“ zu sagen und schon vorher zu erwägen, dass dieses Handeln einen Nachteil bergen könnte? Gute Frage. Ich mache gerne Menschen die ich mag glücklich, weil es mich glücklich macht. Also altruistischer Egoismus anstatt egoistischer Egoismus?

Eine gute Frage aber nicht mein Punkt. Mein Punkt soll nicht sein warum ich so handle. Es geht darum was passieren würde wenn mehr Menschen wie Carla denken und was passieren würde wenn mehr Menschen meine Meinung teilen.

Ja, ich bin eigensinnig und mehr Optimist als Realist, aber der Sinn bleibt der Gleiche. Carla meint: Ich mache nichts für die Anderen und werden nicht enttäuscht. Doch was wenn „die Anderen“ dann auch nichts mehr machen? Wenn sich keiner mehr um keinen kümmert? Wenn keiner mehr an den Anderen denkt sondern nur an sich und seine Bedürfnisse? Da erscheint die Welt doch ziemlich trostlos.

Klar kann man nun sagen: Man kann die Welt nicht in grau und bunt teilen, das versuche ich auch nicht. Nur wenn es mehr Carla Menschen gäbe, wäre das nicht die Konsequenz? Zum anderen Szenario. Menschen die sich für andere einsetzen, die sich aus dem Fenster lehnen und es in Kauf nehmen enttäuscht zu werden und Leuten helfen ohne je Dank dafür zu empfangen. Kann auch trostlos sein, aber nicht nur. Es kommt doch vor, dass etwas klappt, das man Dank empfängt, ein Lächeln, dass man einfach weiß dass man jemanden glücklich gemacht hat. Dieses Gefühl ist unbezahlbar und doch so leicht zu bekommen.

Denn seien wir mal ehrlich, so groß ist das von uns getragene Risiko doch nun auch wieder nicht oder? Wir riskieren vielmehr wenn wir uns tagtäglich im Straßenverkehr bewegen oder Nahrung zu uns nehmen. Oder hirnverblödende Fernsehserien schauen. Da kann es ja wohl nicht so schlimm sein eine Enttäuschung zu verkraften oder? Angesichts der täglichen Risiken ist unser Leben ohnehin schon nicht leicht, jedoch ist es möglich glücklich zu werden indem man das Glück mit anderen teilt, und dazu nimmt man nur ein kleines bisschen mehr Risiko auf sich. Also wenig Risiko für viel mehr Leben? Klingt doch eigentlich nach dem ganz guten Tausch.

Kein perfekter Text, bloß aus dem Affekt heraus geschrieben. Ein Risiko überhaupt damit anzufangen. Und doch: Fühle ich mich nun besser. Tausch von Risiko gegen Leben, kleiner hinkender Vergleich der doch auf seine verschrobene Art und Weise stimmt.

Für mich um 2 Uhr nachts macht das jedenfalls grade verdammt viel Sinn.

Olive you all 

Samstag, 20. August 2011

Al Kudaira :)

Wie einige von euch vll wissen bin ich Mitglied in der orientalischen Tanzgruppe "Al Kudaira". Da wir gerne auftreten und Möglichkeiten dazu suchen präsentiere ich euch hier mal den Infotext :) Kuss, Miss Bittersweet 






Al Kudaira – orientalische Bauchtanzgruppe

…lassen Träume aus 1001 Nacht wahr werden!


„Al Kudaira“ ist der arabische Begriff für „Paradies“ …

…und der Name unserer orientalischen Tanzgruppe. Wir bestehen aus fünf jungen Tänzerinnen deren Leidenschaft der orientalische Tanz ist und freuen uns wenn wir Ihre Festlichkeit mit unserer Darbietung bereichern dürfen.

„Al Kudaira“ steht für Individualität und Vielfalt…

…denn wir stellen unseren Auftritt nach Ihren Wünschen und Vorstellungen zusammen. Sie haben die Wahl aus vielen exotischen Choreografien, von Schleiertänzen, über klassisch-orientalische Stücke bis hin zu moderner Musik.

„Al Kudaira“ steht für Engagement und Qualität…

…denn als junge Tanzgruppe versuchen wir ständig mehr Erfahrung zu sammeln und Auftritte helfen uns dabei unsere Ausstrahlung zu verbessern.


Wir trainieren einmal die Woche unter der Leitung von Aisha, Melanie Roth, beim LTV in Kamp-Lintfort. Für weitere Informationen besuchen Sie einfach die Homepage des Lintforter Turnvereins unter: http://www.ltv-1927.de/orient_tanz.htm

Die von uns vorgeführten Choreografien sind geistiges sowie rechtliches Eigentum von Aisha.

Auf Wunsch kann die Gruppe auch mit unserer Lehrerin engagiert werden, die schon seit Jahren professionell auf großen Veranstaltungen auftritt.

Sie haben Fragen oder möchten uns für eine Festlichkeit engagieren?

Melden Sie sich einfach per PN auf Facebook (an Mara Zartbitter) oder schreiben Sie eine Email an miseryluvesme@gmx.net.

Wir freuen uns auf Sie!

Mit 1001 freundlichen Grüßen,

Ihre Al Kudaira Tanzgruppe

Donnerstag, 28. April 2011

Weiter gehts :)

Nach langer Zeit der Abwesenheit soll es nun endlich weitergehen :)

Zur Einstimmung die besten Bilder meines letzten Shooting mit der wunderbaren Kim :) :*

Popart

Welcome to St. Tropez - Endlich Sommer!

Long Road to Ruin -  Broken Dream

Hoffe sie gefallen euch :)

Grüße, Miss Bittersweet